Wurzelgemüse statt Brot – die „neuen“ Kohlenhydrate für eine gesunde Ernährung

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Alle von uns kennen sie: Kartoffeln, Karotten, Pastinaken und Co. Wurzelgemüse ist nicht nur in der kalten Jahreszeit eine Wohltat für unseren Körper, sondern es könnte auch der Schlüssel zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sein. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Ernährung wächst und immer mehr Menschen auf Kohlenhydrate aus glutenhaltigen Getreiden verzichten, bieten Wurzelgemüse eine echte und vor allem nährstoffreiche Lösung. Sie sind die „Urkohlenhydrate“, die optimal für unsere Gesundheit geeignet sind! Unser Körper liebt Wurzelgemüse…

Wurzelgemüse als Nahrungsmittel für Körper und Geist

Wurzeln hat eine besondere Wirkung auf uns – sie stärken nicht nur den Körper, sondern haben auch eine erdende Wirkung auf unser gesamtes Energiesystem. Sie sind wie kleine „Energie-Booster“ aus der Erde, die uns mit den richtigen Nährstoffen und Erdenergie versorgen. Gleichzeitig fördern sie unsere innere Balance. Besonders wichtig ist die Wirkung auf unser Wurzelchakra, das für unsere Erdung und Stabilität zuständig ist. Dieses Chakra schenkt uns Bodenhaftung und versorgt uns mit Erdenergie. Wenn dieses Chakra in Balance ist, fühlen wir uns sicher, geerdet und mit unserer Umgebung verbunden. Und genau hier kommen die Wurzeln ins Spiel: Sie stärken dieses Zentrum und tragen zu einem harmonischen Energiekreislauf bei, was sich wiederum positiv auf Körper und Geist auswirkt. Unser Nervensystem liebt das!

Wurzelgemüse ist nicht nur gesund, sondern auch ein Sattmacher. Sie versorgen uns mit langanhaltender Energie, ohne dass der Blutzuckerspiegel zu sehr schwankt. Im Gegensatz zu den schnellen, leeren Kohlenhydraten in Brot und Pasta, die oft zu einem schnellen Anstieg und Fall des Blutzuckers führen, liefern Wurzelgemüse langanhaltende Energie. Im Vergleich zu Getreide, schenken sie uns auch das Gefühl von Sicherheit und Entspannung. Das ist nämlicher der unbewusste Wunsch hinter Getreidekonsum, welcher dieses Bedürfnis aber nur scheinbar decken kann. Denn Getreide verfügt einfach über eine andere Energetik. Macht aber müde und träge und somit den Anschein „Befriedigung“ zu schenken. Das erklärt, warum ganze Völker regelrecht abhängig von diesem billigen „Sattmacher“ ist! Lass uns in diesem Artikel jedoch nicht zu sehr in die Energetik von Lebensmittel sondern vielmehr auf die offensichtlich gesundheitlichen Fakten eingehen.

Die schädliche Wirkung von Gluten auf unseren Darm

Ein weiterer Grund, warum Wurzelgemüse besonders wertvoll für unsere Gesundheit ist, ist die zunehmende Sensibilität gegenüber glutenhaltigen Lebensmitteln. Gluten, das in Weizen, Roggen, Gerste und anderen Getreiden vorkommt, kann bei vielen Menschen Entzündungsreaktionen im Darm auslösen und zu einer Vielzahl von Beschwerden führen. Die häufigsten Symptome sind Blähungen, Bauchschmerzen, Müdigkeit oder sogar langfristige Verdauungsprobleme. Besonders bei Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie können die Auswirkungen erheblich sein. Außerdem verklebt Gluten die Darmschleimhaut und erschwert die Aufnahme von Nährstoffen.

Für viele, die sich von Gluten trennen wollen oder müssen, kann die Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung eine Herausforderung sein. Doch gerade hier bieten sich Wurzelgemüse als perfekte Alternative an. Statt auf andere teure und ebenfalls ungesunde glutenfreie Alternativen zurück zu greifen, die im Supermakt angeboten werden, bieten sich optimaler weise Wurzelgemüse an. Sie sind nicht nur frei von Gluten, sondern auch äußerst nährstoffreich und leicht verdaulich. Sie eignen sich hervorragend, um den Körper von Getreide zu entwöhnen und gleichzeitig den Darm zu entlasten. Der hohe Ballaststoffgehalt in Wurzelgemüse fördert eine gesunde Verdauung und unterstützt die Darmflora, was zu einem besseren Wohlbefinden führt.

Warum Wurzelgemüse die perfekte Alternative zu glutenhaltigen Kohlenhydraten ist

Im Vergleich zu konventionellem Brot, Nudeln und anderen Getreideprodukten liefern Wurzelgemüse eine Vielzahl an Mikronährstoffen, die unserem Körper guttun. Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und den Körper vor freien Radikalen schützen. Gleichzeitig bieten sie eine natürliche Quelle für komplexe Kohlenhydrate, die langsam verstoffwechselt werden und somit für eine langanhaltende Energieversorgung sorgen. Diese langsame Energieabgabe verhindert auch die typischen Blutzuckerschwankungen, die mit dem Konsum von Getreideprodukten einhergehen.

Wenn du dich von glutenhaltigen Nahrungsmitteln entwöhnen möchtest, ist es empfehlenswert, nach und nach mehr Wurzelgemüse in deine Mahlzeiten zu integrieren. Du wirst feststellen, wie gut es deinem Körper tut und wie schnell du dich von den entgleisten Blutzuckerspitzen und dem „Getreide-Crash“ befreien kannst. Statt abends ein klassisches Brot Vesper zu essen, gönnen dir stattdessen einen warmen Süßkartoffelsalat…

Die Süßkartoffel – ein wahres Superfood

Die Süßkartoffel ist ein Paradebeispiel für die Vorteile von Wurzelgemüse. Sie ist nicht nur unglaublich vielseitig in der Küche, sondern auch ein wahres Superfood. Vollgepackt mit Vitaminen (vor allem Vitamin A und C), Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium sowie Antioxidantien, bietet sie zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Besonders bemerkenswert ist der hohe Gehalt an Beta-Carotin, einem wichtigen Antioxidans, das das Immunsystem stärkt und die Haut gesund hält.

Du kannst Süßkartoffel auch roh essen. Deine Bauchspeicheldrüse liebt sie so am meisten und wird dich dafür mit mehr Ausdauer belohnen. Die Süßkartoffel ist außerdem eine tolle Alternative zu klassischen Kartoffeln oder Reis und lässt sich in zahlreichen Rezepten verwenden. Ihr süßlicher Geschmack und ihre Vielseitigkeit machen sie zu einer wahren Bereicherung für die Ernährung.

In meinem Gemüsegarten in Portugal habe ich dieses Jahr zum ersten Mal Süßkartoffeln angebaut. Ich bin sehr gespannt auf die Ernte! Die Süßkartoffeln, die ich anbaue, sind aus verschiedenen Sorten und wir hoffen auf eine reiche Ernte.

Einfache und leckere Rezeptideen mit Wurzelgemüse

Hier sind ein paar einfache Rezeptideen, wie du Wurzelgemüse in deine Ernährung integrieren kannst:

1. Süßkartoffel-Pommes:

  • Süßkartoffeln schälen und in dünne Streifen schneiden.
  • Mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Paprikapulver vermengen.
  • Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 25-30 Minuten rösten, bis sie goldbraun sind.
  • Mit einem Dip deiner Wahl genießen.

2. Karotten-Ingwer-Suppe:

  • 5-6 Karotten schälen und in Stücke schneiden.
  • 1 Zwiebel und 2 cm frischen Ingwer fein hacken.
  • Alles in einem Topf mit etwas Öl anbraten, mit Gemüsebrühe aufgießen und 20 Minuten köcheln lassen.
  • Mit einem Mixer pürieren und nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Eine einfache, wärmende Mahlzeit für kalte Tage!

3. Süßkartoffel-Pastinaken-Ofengemüse:

  • Süßkartoffeln und Pastinaken in Würfel schneiden.
  • Mit Olivenöl, Thymian, Salz und Pfeffer vermengen.
  • Im Ofen bei 180°C etwa 25-30 Minuten rösten, bis alles weich und karamellisiert ist.
  • Perfekt als Beilage oder Hauptgericht.

4. Roher Süßkartoffel Salat

Rasple die Süßkartoffel fein und vermenge sie mit deinem Lieblings Dressing. Leicht orientalisch angehaucht mit Tahin esse ich sie sehr gerne. Aber auch ein klassisches Honig-Senf Dressing schmeckt hervorragend zur Süßkartoffel

Die Erdung durch Wurzelgemüse

Wurzelgemüse hat wie bereits erwähnt nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf energetischer Ebene eine starke Wirkung. Sie unterstützen uns dabei, uns zu erden und in Balance zu bleiben. Erdung ist der Prozess, bei dem wir uns mit der Erde verbinden, sei es durch Barfußlaufen auf Gras oder durch den Verzehr von „erdenden“ Lebensmitteln wie Wurzelgemüse. Diese Praxis kann helfen, Stress abzubauen, die innere Ruhe zu fördern und unsere Energiezentren zu stärken. Erde dich täglich bewusst und du wirst mit einem stärkeren Immunsystem belohnt werden!

Praktische Tipps für mehr Erdung:

  • Barfußlaufen: Versuche, so oft wie möglich barfuß zu gehen, besonders auf Naturboden wie Gras oder Erde. Dies fördert die direkte Verbindung zur Erde.
  • Meditation: Setze dich in den Garten oder an einen anderen Ort im Freien und visualisiere, wie du deine Wurzeln in die Erde wachsen lässt. Dies kann dir helfen, dich zu zentrieren.
  • Erdende Nahrungsmittel: Integriere mehr Wurzelgemüse in deine Ernährung, um dein Wurzelchakra zu stärken und dich mit der Erde zu verbinden.

Wurzelgemüse ist also nicht nur eine gesunde, nährstoffreiche Alternative zu glutenhaltigen Kohlenhydraten, sondern auch eine wunderbare Unterstützung für unser gesamtes Immunsystem. Indem wir uns bewusst mit der Erde und den natürlichen Zyklen verbinden, können wir unsere Gesundheit auf allen Ebenen fördern.

Also, warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Hol dir Wurzelgemüse auf den Teller und spüre, wie es Körper und Seele guttut.

Gibt es ein Thema das dich besonders interessiert? Dann lass es mich unbedingt wissen!

Alles Liebe, Deine Kerstin

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