Im Rahmen meiner Serie über die Organuhr im Jahreslauf widmen wir uns im Januar einem besonders bedeutenden Organ: der Leber. Sie ist nicht nur ein zentrales Element für unsere körperliche Entgiftung und die Verarbeitung von Nährstoffen, sondern auch eng mit unserem emotionalen Gleichgewicht verknüpft. In diesem Gastartikel teilt Manuela Koch ihre wertvollen Erkenntnisse und Erfahrungen, wie die Pflege der Leber über eine sanfte Massage nicht nur körperliche Blockaden lösen kann, sondern auch tiefsitzende emotionale Muster wie Wut transformiert. Sie zeigt uns auf, wie die Leber in der ganzheitlichen Betrachtung sowohl als körperliches als auch als emotionales Zentrum betrachtet wird und gibt praktische Tipps, wie wir durch achtsame Selbstfürsorge mehr Balance und Leichtigkeit in unser Leben bringen können. Perfekt für deine Toolkiste im Januar!
Tauche ein in diese tiefgehenden Impulse und lerne, wie du deine Leber sowohl körperlich als auch emotional unterstützen kannst – für mehr Wohlbefinden und inneres Gleichgewicht.
Die Rolle der Leber
Die Leber, eines der zentralen Organe unseres Körpers, spielt eine wichtige Rolle in der Entgiftung und der Verarbeitung von Nährstoffen. Doch ihre Funktion geht weit über die körperliche Gesundheit hinaus – sie ist auch eng mit unserem emotionalen Wohlbefinden verbunden. Im Schamanischen wird die Leber als der Sitz der Wut betrachtet. Eine sanfte Lebermassage kann dabei helfen, emotionale Blockaden zu lösen und die Wut zu transformieren.
Wenn die Wut zu lange in der Leber gespeichert ist, kommt es zu einem Energiestau im Körper, der zu Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen führen kann. Aber auch die emotionale Balance wird gestört. Ein chronisches Gefühl der Wut, Ärger oder Frustration kann durch die energetische Blockade der Leber entstehen. Das Leben fühlt sich auf einmal gar nicht mehr leicht an und dieses innere Glücksgefühl fehlt.
Wie die Lebermassage wirkt
Die Organmassage ist eine sanfte Methode, die den Energiefluss, aber auch den Blut- und Lymphfluss der Organe fördert. Durch gezielten Druck und Streichmassage entlang des Leberbereichs wird die Leber stimuliert, ihre Entgiftungsfunktion wird angeregt.
Dabei geht es nicht nur um körperliche Berührung. Die Organmassage fördert eine tiefe Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen. Sie hilft, die emotionale Blockade zu erkennen und schließlich zu lösen.
Unsere Emotionen finden nicht nur in unseren Gedanken statt, sondern sind ebenso in unserem gesamten Körper, in unseren Zellen gespeichert.
Ganz oft, wenn ich Menschen massiere, spüre ich eine verspannte, harte Leber. Heißt, dass der Mensch oft wütend oder zornig ist, sich über die Fliege an der Wand aufregt.
Organmassage wirkt dabei wie eine Art „Seelenbalsam“, die die Wut aus den Zellen herausgelöst und den emotionalen Druck mildert. Manchmal fließen dabei auch Tränen.
Wie du eine Lebermassage zuhause durchführen kannst
- Lege dich bequem hin, Füße aufgestellt und entspanne dich.
- Beginne mit den Fingern achtsam deinen rechten Oberbauch zu erkunden. Die Leber liegt unter dem rechten Rippenbogen.
- Massiere in sanften, kreisenden Bewegungen, der Druck immer so sanft, dass deine Atmung frei fließen kann.
- Atme ruhig und visualisiere bei jedem Ausatmen, wie sich deine Wut auflöst und aus deiner Leber und deinen Gedanken verschwindet.
Du kannst dir je 10 Tropfen Rosmarin, Grapefruit und Ingwer mit ca 6 El Olivenöl mixen und die Lebergegend damit einreiben. Ein ganz wunderbarer Duft entfaltete sich. Ganz frisch und trotzdem ganz tiefgehend. Die ätherischen Öle intensiviert die Anwendung und fördert die Funktion der Leber.
Fazit
Denke also nicht nur an eine körperliche Entgiftung, sondern auch an die emotionale Reinigung, die der Körper genauso dringend benötigt, um in die körperliche, geistige und seelische Balance zu kommen. Kerstins Ölmischung für die Leber erfahre ich als hilfreiche Ergänzung. Bei mir selbst angewandt war es ein sehr intensives, noch tiefer gehendes Gefühl des Spürens und Erlebens.
Liebe Grüße Manuela
Manuela Koch lebt mit Leichtigkeit und tiefem Urvertrauen im Hier und Jetzt. Durch ihre eigene Erfahrung mit einer Krebserkrankung hat sie gelernt, dass auch schwierige Lebensereignisse Geschenke in sich tragen können. Diese Erkenntnis nutzt sie heute, um anderen Menschen zu helfen, in allen Lebensphasen das Positive zu erkennen und für sich zu nutzen. Ihr Weg führte sie über Meditationskurse, Tierkommunikation und Quantenheilung schließlich zur Kräuterkunde und zum Schamanismus – eine Vielfalt an Erfahrungen, die sie in ihrer Arbeit einfließen lässt.